Titel der Arbeit: "Boiler Shroom”
Künstler:innen: Benedikt Staritz, Nikolaus Albrecht, Julia-Andrea Hejny, Matyas Paces

Die Installation „Boiler Shroom“ übersetzt die natürlichen bioelektrischen Impulse eines lebenden Pilzes in Echtzeit zu elektronischer Musik. Die Vertonung dieser Impulse erfolgt in verschiedenen Tonarten, sodass der Pilz die Tonhöhe, die Dauer und den Rhythmus aller Synthesizer in Echtzeit bestimmt, deren Klänge vorprogrammiert und automatisiert wurden. Jede Note in dieser Performance ist das direkte Produkt der natürlichen Aktivität des Pilzes, begleitet von damit interagierenden Beats und Visuals.

Der selbstkonstruierte Apparat der Studenten funktioniert ähnlich wie ein EKG-Gerät, indem er die bioelektrischen Impulse des damit verbundenen Lebewesens misst. Anstatt elektrische Aktivitäten des Herzens aufzuzeichnen, steuern hier höhere Werte beispielsweise die Hauptstimme eines Synthesizers, während tiefer liegende Werte einen Bass anspielen.

Der Name der Klanginstallation „Boiler Shroom“ kombiniert „Shrooms“, den umgangssprachlichen Ausdruck für Pilze, mit „Boiler Room“, einer bekannten Plattform für elektronische Musik, und betont so die Verschmelzung der natürlichen und musikalischen Welten.

Die Hauptperformance der Klanginstallation findet auf der Bühne am 24.05.2024 um 19:00 Uhr statt. Vor und nach dieser zentralen Darbietung hat man zudem die Möglichkeit, die musikalische Aktivität des Pilzes aus nächster Nähe am „Balkon“ der BIH zu erleben.

‍Wo? Hauptraum 1. OG